1957 veröffentlichte der britische Biologe Julian Huxley sein Buch New Bottles for New Wine in dem er unter anderem Folgendes schrieb:
„Die menschliche Spezies kann, wenn sie es möchte, über sich selbst hinauswachsen - nicht nur sporadisch, ein Einzelner mal so, ein anderer mal so, sondern als Ganzes, als Menschheit. Wir brauchen einen Namen für diesen neuen Glauben. Vielleicht passt Transhumanismus ganz gut: Mensch, der Mensch bleibt, aber sich selbst, durch Verwirklichung neuer Möglichkeiten von seiner und für seine menschliche Natur, überwindet.“
Im darauffolgendem Jahr, am 8. Oktober 1958 transplantierte der schwedische Herzchirurg Åke Senning mithilfe des Siemens-Ingenieurs Rune Elmqvistden den ersten vollständig in einen menschlichen Körper eingebetteten Herzschrittmacher. Eine Maschine die ihrem Träger Arne Larsson ermöglichen sollte die Einschränkungen seines Körpers zu überwinden, um wieder ein halbwegs normales Leben führen zu können.
Dennoch: Sie war lediglich ein Hilfsmittel, eine bessere Prothese! Zu was wäre der Mensch noch fähig, wenn er sich wissenschaftlicher Errungenschaften bediente, um über die Limitierungen seines Körpers hinauszuwachsen? Und wichtiger noch: Wo zöge er die Grenzen? Wo bleibt der Mensch noch Mensch?