KURZFILM - RYAN (2004)



Ryan Larkin (1943 - 2007) war eine Legende der kanadischen Animationskunst. Er lernte von Norman McLaren, zeichnete über viele Jahre hinweg für den National Film Board of Canada (NFB), gewann mit seinen Arbeiten etliche Preise und wurde 1970 für seinen Kurzfilm Walking für einen Oskar nominiert, der dann allerdings an Ward Kimball's It's Tough to Be a Bird ging. Nach seinem Ausstieg aus der NFB stürzte Larkin furchtbar ab, wurde obdachlos, drogen- und alkoholabhängig. In den letzten Jahren seines Lebens gelangte er noch einmal zu Weltruhm, als der von seinem Leben und Schaffen erzählende, 3D-animierte Kurzfilm Ryan von Chris Landreth erschien und 2005 den lange verdienten Oskar einbrachte. Wenn auch nicht für Ryan Larkin selbst, der 2007 an den Folgen von Lungenkrebs verstarb.   



Voices
Ryan Larkin
Chris Landreth

Felicity Fanjoy

Derek Lamb



Crew
Producers: Jed DeCory, Jeremy Edwardes, Steven Hoban, Karyn Nolan, Marcy Page, Noah Segal, Mark Smith, David Verrall
Film Editing: Alan Code

Production Management: Larry Deflorio, Paula Devonshire

Art Department: Paul Cieniuch, Brian Lemay, Ian MacLeod, Helen Zotalis

Animation Department: David Baas, Robb Denovan, Wadi Ejiwunmi, Thomas Hendry, Terry Kalinich, Sebastian Kapijimpanga, Paul Kohut, Chris Landreth, Alison Reiko Loader, Fred Ni, Jeff Panko.

Editorial Department: Michael Morrow, Melanie Moulton

Music Department: Brian Barlow, Jeremy Edwardes, Ormond Jobin, Hugh Marsh, Roberto Occhipinti, Don Rooke

Sound Department: Ray Cook, Eliot Crackower, Erik Culp, Roderick Deogrades, Robert Di Gioia, John Elliot, Steve Hammond, Martin Gwynn Jones, Garrett Kerr, David McCallum, David Rose, Lou Solakofski, Jane Tattersall, David Yonson

Visual Effects: Belma Abdicevic, David Baas, Dave Bachelor, Heather Chan, Ted Charlton, Yiqun Chen, Paul Cieniuch, Patrick Coleman, William Dwelly, George Elkoura, Heather Gagnier-Souliere, Martin Hesselink, Daniel Hornick, Joseph Kim, Rick Kogucki, Martin Kumor, Steven Lin, Ian MacLeod, Alex Murtaza, Fred Ni, Joe Raasch, Simon Sherr, Karan Singh, Gavin Soares, Glenn Tsang, Derek Verdonck, Helen Zotalis

Music by Fergus Marsh, Michael White
Directed by
Chris Landreth







Bonusmaterial:



#FEEDBACK

von Manuel Waldner 8. April 2025
Der Text von "Nóttin talar" (Die Nacht spricht) drückt tiefe Traurigkeit und den Wunsch aus, in die Vergangenheit zurückzukehren. Bilder wie ein versteckter Pfad und ein grauer Spiegel deuten auf eine Innenschau und den Wunsch hin, zur Vergangenheit zurückzukehren. Der Sänger spricht von Erinnerungen, die wie Glut brennen, und unausgesprochenen Worten, und fragt sich, ob Antworten in einer anderen Zeit existieren. Es gibt ein starkes Gefühl der Schuld und den Wunsch, vergangene Fehler ungeschehen zu machen, wobei wiederholt darum gebeten wird, Í GEGNUM TÍMANN (durch die Zeit) zurückzukehren, um Dinge zu reparieren. Das Vergehen der Zeit wird durch fallende Tage und stille Tränen dargestellt, was hervorhebt, dass die Zeit nicht umgekehrt werden kann. Der Sänger träumt von einer zweiten Chance, präsent und liebevoll zu sein. Auch wenn eine Rückkehr unmöglich sein mag und der Schmerz persönlich ist, bleibt die Hoffnung, Dinge richtigzustellen. Das Musikvideo, das drei junge Männer beim Spaß zeigt, steht im Kontrast zu diesen traurigen Texten. Es scheint hervorzuheben, wie schnell die Jugend und diese unbeschwerten Zeiten vergehen und wie Handlungen in der Jugend später zu Bedauern führen können. Die Freude im Video repräsentiert eine Zeit, die nicht zurückgebracht werden kann, und die Texte deuten darauf hin, dass die jungen Männer eines Tages zurückblicken und sich wünschen könnten, sie hätten Dinge anders gemacht. Der Unterschied zwischen den fröhlichen Bildern und den traurigen Worten betont, wie die Zeit vergeht und wie unsere vergangenen Handlungen uns belasten können. Hier gibt es mehr Informationen zum Musikprojekt: https://www.kollektiv-magazin.com/ai-musikprojekt-dominion-protocol
von Manuel Waldner 31. März 2025
AI-MUSIKPROJEKT: DOMINION PROTOCOL
von Manuel Waldner 31. März 2025
BACKSTAGE @ THE OSCARS - BERNHARD MAIRITSCH
von Manuel Waldner 22. März 2025
Prof. Dr. Heinz Gärtner ist Politikwissenschaftler und Sicherheitsexperte mit Schwerpunkt internationale Beziehungen. Er lehrt an der Universität Wien und ist Senior Fellow am Österreichischen Institut für Internationale Politik (oiip). Gärtner beschäftigt sich in seiner Forschung mit Fragen der Neutralität, Sicherheits- und Friedenspolitik sowie den transatlantischen Beziehungen. Er hat zahlreiche Fachpublikationen veröffentlicht, ist regelmäßig als Experte in den Medien präsent und wirkt in internationalen Gremien zur Sicherheits- und Außenpolitik mit.