DARK ODDITIES #22 (SCP FOUNDATION EDITION)

Disclaimer: Die hier gezeigten Beiträge enthalten zum Teil erschreckendes, verstörendes Material, sowie schnelle Lichtwechsel die möglicherweise epileptische Anfälle auslösen können.





Prolog



Im vergangenen Jahr warfen wir schon einmal einen Blick auf die Akten der SCP Foundation, einer international agierenden Geheimorganisation die sich der Sicherung, Verwahrung und dem Schutz vor übernatürlichen Anomalien verschrieben hat (siehe: Dark Oddities #8). Ein webbasiertes Projekt zum kooperativen Schreiben, ein fiktives Story-Multiversum das von AutorInnen und Autoren aus aller Welt mit interessanten Fällen gefüllt wird, die stark den Genres Horror, Mystery, Science-Fiction und Urban Fantasy zuzuordnen sind. Näheres zur SCP Foundation auf der offiziellen Seite des Projekts. Hier eine weitere Auswahl an Geschichten aus seinem mehr als reichhaltigen Fundus...





SCP-2086: Rerouting



Wer mit den Fällen der SCP-Foundation vertraut ist weiß, dass nichts ist wie es scheint und einem selbst die unscheinbarsten Dinge zum Verhängnis werden können. So auch im Fall von SCP-2086, einer riesigen Insektenart die sich als ganz normale Busse tarnt und ahnungslose Fahrgäste in die Falle lockt. Einmal in ihrer Gewalt erwartet sie ein grausiges Schicksal, das auch mit dem Tod nicht endet... 








SCP-446: Human Mannequin


Eine junge Frau die ihr Glück im Nachtleben der Großstadt sucht, fällt einer skrupellosen Firma in die Hände die sie buchstäblich in ein Objekt verwandeln, ein menschliches Mannequin an dem sich ihre Kunden nach Herzenslust vergehen können. Nach Jahrzehnten fällt sie der SCP-Foundation in die Hände, die sie genauer unter die Lupe nehmen.   








SCP-2701: True Solitary Confinement


Die Isolationshaft gehört zu den grausamsten Strafen die einem Gefängnisinsassen zugemutet werden können, dennoch werden ihr bis heute Dutzende von ihnen ausgesetzt. Das ist aber noch nichts im Vergleich zu der Hölle die einem im Innern von SCP-2701 erwarten. Eine Zelle die jeden der darin eingeschlossen wurde in eine andere Dimension teleportiert, in der es nichts gibt das die menschlichen Sinne erfassen können...








SCP-007: Abdominal Planet


Der SCP-Foundation fällt ein junger Mann in die Hände, über den es keinerlei Aufzeichnungen zu geben scheint. Bei weitem verstörender ist die Tatsache, dass sich dort, wo sein Bauch sein sollte, ein kleiner erdähnlicher Planet befindet. Dieser hat seine eigene Atmosphäre und beherbergt Leben, eine Zivilisation auf dem Stand des Renaissance.   

 


#FEEDBACK

von Manuel Waldner 25. Mai 2025
Österreichs YouTube-Szene hat ein aufstrebendes Gesicht: Kanya, die mit ihrem Kanal "Kanya fragt nach" bereits in jungen Jahren – noch keine 16 – eine beeindruckende Liste an prominenten Interviewpartnern vorweisen kann. Normalerweise ist sie diejenige, die mit scharfsinnigen Fragen das Innerste bekannter Persönlichkeiten erkundet. Doch nun dreht sich der Spieß um: In einer spannenden Begegnung, initiiert von einem Freund des Kollektiv Magazins, stellt sich Kanya selbst den Fragen – und zwar niemand Geringerem als Werner Gruber, Österreichs ebenso schillerndem wie scharfsinnigem Paradephysiker. Der Mann, der komplexe Wissenschaftsthemen mit spielerischer Leichtigkeit und einer Prise Wiener Schmäh unters Volk bringt, nimmt diesmal die junge Medienmacherin ins Visier. Mit gewohnter Neugier und analytischem Scharfsinn hinterfragt Gruber die Triebfedern und Visionen der Teenagerin, die trotz ihrer Erfolge vor der Kamera eine klare Zukunftsperspektive hat: die Schauspielerei. Es verspricht ein faszinierendes Zusammentreffen zweier Generationen und zweier Welten zu werden – ein Gespräch, das nicht nur Kanyas Motivationen beleuchtet, sondern auch einen einzigartigen Blick auf die Ambitionen einer jungen Frau wirft, die bereits jetzt die österreichische Medienlandschaft aufmischt.
von Peter.W. 21. Mai 2025
Über den Horror leerer Räume...
von Peter.W. 21. Mai 2025
Die ersten Male in Film und Kino
von Manuel Waldner 8. Mai 2025
Die Nächte in Reykjavík flüstern von Maschinen und Träumen. Ein Echo hallt durch die Dunkelheit: "Afrit... Afritvél..." Die "Kopiermaschine" surrt unheilvoll, bereit, mehr als nur Tinte zu übertragen. Sie saugt Sehnsüchte auf, projiziert Bilder auf eine Leinwand der Besessenheit. Eine junge Frau steht im Scheinwerferlicht ihrer Fantasie, eine Königin auf einer Bühne, die nur in ihrem Kopf existiert. Doch der Glanz trügt. Hinter der polierten Fassade brodelt eine dunkle Wahrheit. Eine unheilvolle Entdeckung in der Stille des Kopierraums. Ein Stil kopiert bis ins kleinste Detail – und mit ihm ein Schatten des Endes. Angst kriecht unter die Haut, eine unstillbare Gier nach etwas, das nicht ihr Eigen ist. Warum diese tiefe Traurigkeit im Herzen, wenn die Oberfläche doch so strahlend ist? Sie tanzt auf einem schmalen Grat zwischen Märchen und Realität, unantastbar in ihrer eigenen Welt. Der Kopf hoch erhoben, ein flüchtiger Stern am Nachthimmel. Doch das "La-La-Land", in dem sie lebt, droht zu zerbrechen, ihre Handlungen hinterlassen Spuren der Zerstörung. Ist dieser gefährliche Pfad wirklich der Weg in die Freiheit? Die Maschine flüstert weiter, verlangt nach mehr. Träume sollen kopiert, Strahlen fixiert werden. Nicht nur der Wunsch nach dem Rampenlicht, sondern das Verlangen, das innerste Wesen zu duplizieren – "Afrit, Afritvél, viltu afrita genið?" Willst du das Gen kopieren? Teure Kleider, ein perfekt gestyltes Haar – eine Rüstung gegen die Welt. Die hasserfüllten Blicke prallen ab an einer Mauer aus Ignoranz. Prada als Schutzschild, während in den Casinos von Las Vegas ein riskantes Spiel mit dem Schicksal getrieben wird. Und dann diese Visionen: Einhörner und Engel, ein Kuss am Abgrund, ein Aufstieg in einen violetten Himmel. Ein flüchtiger Moment der Erlösung, in dem die Freiheit in den Augen glitzert. Doch ist es echt? Oder nur ein weiteres Bild, projiziert von der unheimlichen Maschine? Die "Afritvél" läuft unaufhaltsam weiter, eine Metapher für eine gefährliche Suche nach Identität. Eine Geschichte von Besessenheit, von der trügerischen Verlockung der Nachahmung und dem verzweifelten Wunsch, jemand anderes zu sein. Lausche genau, denn in den elektronischen Beats und dem eindringlichen Gesang verbirgt sich eine dunkle Wahrheit über den Preis der Freiheit und die Zerbrechlichkeit des Selbst. Hier gibt es mehr Informationen zum Musikprojekt: https://www.kollektiv-magazin.com/ai-musikprojekt-dominion-protocol