Obwohl ich dem Psychothriller-Genre nicht viel abgewinnen kann, fiel mir ein guter Plot ein, den ich schon innerhalb von 16 Stunden zu Papier gebracht hatte. Marek war begeistert und hielt Wort: Wenig später machten wir uns an die Arbeit. Ich half wo ich konnte, recherchierte und überarbeitete Details, machte Besorgungen, äußerte Vorschläge für's Casting etc. Doch der meiste Aufwand lag bei Marek und seinem hervorragendem Team, die eine ungeheure Professionalität an den Tag legten, wie ich sie zuvor noch nicht gesehen hatte. Darunter Co-Produzentin Isabella Mika
und Cinematograph Richard Belicky.
Auch die SchauspielerInnen leisteten fantastische Arbeit. Adi Peichl
hatte ich bei Stefan Ruzowitzky's Narziss & Goldmund
kennengelernt, wo wir beide Mönche spielten und es war schnell klar, dass er der Richtige für die Rolle des Ferdinand sein würde. Die vier Damen waren schon etwas kniffliger, oblagen daher Marek's Expertise. Ich war überrascht in der Liste möglicher Kandidaten namhafte Schauspielerinnen wie Ursula Strauss
oder Katharina Straßer
zu finden. Hätten sie Zeit gehabt, es wäre Marek durchaus zuzutrauen gewesen, dass er sie trotz des geringen Budgets für eine Zusammenarbeit hätte gewinnen können. Schließlich fand sich aber mit Emily Schmeller, Marie-Luise Haugk, Cecilia Kukua
und Marion Rottenhofer
das perfekte Quartett für unsere Produktion. Nun fehlte nur noch ein Mitglied unseres Casts, der uns über die Agentur It's M.E.
vermittelt wurde: Ein riesiger, schwarzer Hund namens Mon coeur noir.
Der gesamte Dreh war an einem Wochenende im Kasten. Für die Musik engagierte Marek den grandiosen Tobias Alexander Ratka, gerade noch rechtzeitig, bevor er für den ORF zu arbeiten begann. Animal Control
feierte schließlich am 25. November 2019 seine Premiere im Internet. Achtung:
Die in diesem Kurzfilm gezeigten Bilder sind nicht geeignet für Kinder und Menschen mit schwachen Nerven!