MUSIK ZUM SCHREIBEN #1

Wer viel schreibt, weiß wie wichtig eine angenehme Atmosphäre ist. Musik kann da helfen...

Manche schreiben im Café, manche im Park oder beim Pendeln in Bus und Bahn. Andere ziehen die eigenen vier Wände oder zumindest den Arbeitsplatz vor. Wie auch immer: Die richtige Atmosphäre ist gerade beim kreativen Schreiben von höchster Wichtigkeit. Und was könnte eine solche besser bewerkstelligen als die richtige Musik? 

Geschmäcker sind verschieden! Manche mögen es, sich von klassischer Musik stimulieren zu lassen, Andere ziehen es vor von jazzigen Rhythmen beschwingt zu werden. Dritten hilft es sich sogar beim krassesten Grindcore zu entspannen! Die Möglichkeiten sind unendlich. Doch gerade deshalb tun sich manche sehr schwer in der riesigen Auswahl an Platten die für sich Richtige zu finden. Hier daher meine persönlichen Favoriten wenn es darum geht, lange und konzentriert zu schreiben...

The Sea and Cake - The Biz (1995)

Perfekt für milde Tage an denen einem die Sonne in den Rücken scheint und zum Prokrastinieren verführen will. Musik die nicht einfach vor sich hinplätschert, sondern auch ein paar anregende Dissonanzen aufweist, die aus dem Trott reißen. Kann laut, aber auch leise gehört werden, wie man es gerade braucht. Sam Prekop's einzigartige Gesangsstimme lenkt auch nicht ab, sondern umschmiegt die Synapsen.

Can - Ege Bamyasi (1972)

Das schon etwas herbere Programm für die späten Abendstunden, aber immer noch gechilled genug, um nicht irritierend zu wirken. Löst einen leichten, angenehmen Schwindel aus, der vor allem bei wirren und dadaistischen Texten seine Wirkung nicht verfehlt. Krautrock an sich ist schon ein heißer Tipp, doch die jazzigen, funkigen Rhythmen von Can sind ein absolutes Muss.

Sofa Surfers - Cargo (1999)

Perfekt für Tag wie auch Nacht, für den heißen Sommer wie den kältesten Winter. Ruhig und dennoch energiegeladen. Perfekt auch um mystisch-aufgeladene Spannungsfelder zu erzeugen, durch welche die Kreativität erst richtig zu safteln anfängt. Elektronik und Jazzrhythmen verschmelzen zu einer Einheit die groovt und antreibt, ohne auszupowern.

#FEEDBACK

von Manuel Waldner 8. April 2025
Der Text von "Nóttin talar" (Die Nacht spricht) drückt tiefe Traurigkeit und den Wunsch aus, in die Vergangenheit zurückzukehren. Bilder wie ein versteckter Pfad und ein grauer Spiegel deuten auf eine Innenschau und den Wunsch hin, zur Vergangenheit zurückzukehren. Der Sänger spricht von Erinnerungen, die wie Glut brennen, und unausgesprochenen Worten, und fragt sich, ob Antworten in einer anderen Zeit existieren. Es gibt ein starkes Gefühl der Schuld und den Wunsch, vergangene Fehler ungeschehen zu machen, wobei wiederholt darum gebeten wird, Í GEGNUM TÍMANN (durch die Zeit) zurückzukehren, um Dinge zu reparieren. Das Vergehen der Zeit wird durch fallende Tage und stille Tränen dargestellt, was hervorhebt, dass die Zeit nicht umgekehrt werden kann. Der Sänger träumt von einer zweiten Chance, präsent und liebevoll zu sein. Auch wenn eine Rückkehr unmöglich sein mag und der Schmerz persönlich ist, bleibt die Hoffnung, Dinge richtigzustellen. Das Musikvideo, das drei junge Männer beim Spaß zeigt, steht im Kontrast zu diesen traurigen Texten. Es scheint hervorzuheben, wie schnell die Jugend und diese unbeschwerten Zeiten vergehen und wie Handlungen in der Jugend später zu Bedauern führen können. Die Freude im Video repräsentiert eine Zeit, die nicht zurückgebracht werden kann, und die Texte deuten darauf hin, dass die jungen Männer eines Tages zurückblicken und sich wünschen könnten, sie hätten Dinge anders gemacht. Der Unterschied zwischen den fröhlichen Bildern und den traurigen Worten betont, wie die Zeit vergeht und wie unsere vergangenen Handlungen uns belasten können. Hier gibt es mehr Informationen zum Musikprojekt: https://www.kollektiv-magazin.com/ai-musikprojekt-dominion-protocol
von Manuel Waldner 31. März 2025
AI-MUSIKPROJEKT: DOMINION PROTOCOL
von Manuel Waldner 31. März 2025
BACKSTAGE @ THE OSCARS - BERNHARD MAIRITSCH
von Manuel Waldner 22. März 2025
Prof. Dr. Heinz Gärtner ist Politikwissenschaftler und Sicherheitsexperte mit Schwerpunkt internationale Beziehungen. Er lehrt an der Universität Wien und ist Senior Fellow am Österreichischen Institut für Internationale Politik (oiip). Gärtner beschäftigt sich in seiner Forschung mit Fragen der Neutralität, Sicherheits- und Friedenspolitik sowie den transatlantischen Beziehungen. Er hat zahlreiche Fachpublikationen veröffentlicht, ist regelmäßig als Experte in den Medien präsent und wirkt in internationalen Gremien zur Sicherheits- und Außenpolitik mit.