KURZFILM - UN CHIEN ANDALOU (1929)

1929 kam es in Paris zum Uraufführung des skandalumwitterten, surrealistischen Meisterwerks Un Chien Andalou (zu deutsch: Ein andalusischer Hund) von Luis Buñuel und Salvador Dalí. Die französisch-spanische Produktion sollte zunächst nur kurz in den Kinos gezeigt werden, wurde aber so populär, dass er ganze acht Monate lief. Dem Surrealismus entsprechend gibt es keine Handlung per se, nur eine Reihe traumartiger Szenen die so absurd wie verstörend sind. Die bekannteste Szene ist jene vom Anfang, in der ein Mann einer jungen Frau mit einer Rasierklinge das Auge aufschneidet, während das Bild abwechselnd zum Mond springt, an dem parallel dazu eine Wolke vorbeifliegt. Nicht nur war dieser scheußliche Moment einer der berühmtesten der frühen Filmgeschichte, es ist das Paradebeispiel eines sogenannten Match Cut, ähnlich der Szene in Stanley Kubrick's 2001: A Space Odyssey (1968) in welcher von einem hochgeworfenen Knochen gekonnt zu einem Satelliten geschnitten wird.



Cast
Simone Mareuil
Pierre Batcheff
Luis Buñuel
Salvador Dalí
Pancho Cossío
Juan Esplandiu
Robert Hommet
Marval
Fano Messan
Jaume Miravitlles

Crew

Director and Producer: Luis Buñuel
Writers:
Salvador Dalí, Luis Buñuel
Cinematography: Albert Duverger, Jimmy Berliet

Editing: Luis Buñuel
Art Direction: Pierre Schild

Assistants: Ryan Bergsman, Rena Bussinger, Celia Russo

 




#FEEDBACK

von Manuel Waldner 9. Juli 2025
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von Manuel Waldner 9. Juli 2025
Der Text von "Nóttin talar" (Die Nacht spricht) drückt tiefe Traurigkeit und den Wunsch aus, in die Vergangenheit zurückzukehren. Bilder wie ein versteckter Pfad und ein grauer Spiegel deuten auf eine Innenschau und den Wunsch hin, zur Vergangenheit zurückzukehren. Der Sänger spricht von Erinnerungen, die wie Glut brennen, und unausgesprochenen Worten, und fragt sich, ob Antworten in einer anderen Zeit existieren. Es gibt ein starkes Gefühl der Schuld und den Wunsch, vergangene Fehler ungeschehen zu machen, wobei wiederholt darum gebeten wird, Í GEGNUM TÍMANN (durch die Zeit) zurückzukehren, um Dinge zu reparieren. Das Vergehen der Zeit wird durch fallende Tage und stille Tränen dargestellt, was hervorhebt, dass die Zeit nicht umgekehrt werden kann. Der Sänger träumt von einer zweiten Chance, präsent und liebevoll zu sein. Auch wenn eine Rückkehr unmöglich sein mag und der Schmerz persönlich ist, bleibt die Hoffnung, Dinge richtigzustellen. Das Musikvideo, das drei junge Männer beim Spaß zeigt, steht im Kontrast zu diesen traurigen Texten. Es scheint hervorzuheben, wie schnell die Jugend und diese unbeschwerten Zeiten vergehen und wie Handlungen in der Jugend später zu Bedauern führen können. Die Freude im Video repräsentiert eine Zeit, die nicht zurückgebracht werden kann, und die Texte deuten darauf hin, dass die jungen Männer eines Tages zurückblicken und sich wünschen könnten, sie hätten Dinge anders gemacht. Der Unterschied zwischen den fröhlichen Bildern und den traurigen Worten betont, wie die Zeit vergeht und wie unsere vergangenen Handlungen uns belasten können. Hier gibt es mehr Informationen zum Musikprojekt: https://www.kollektiv-magazin.com/ai-musikprojekt-dominion-protocol
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