KURZFILM - FOOD

Jan Švankmajer (* 1934 in Prag) ist ein surrealistischer Filmemacher, Dichter, Zeichner und Objektkünstler, der vor allem durch den meisterhaften Einsatz der Stop-Motion-Technik in seinen experimentellen Filme und Animationen zu einer weltweit anerkannten Legende geworden ist. Künstler wie Tim Burton und Terry Gilliam haben sich von ihm inspirieren lassen. 1992 erschien sein dreiteiliger Kurzfilm Food - im tschechischen Original auch als Jídlo, sowie im Deutschen als Das kleine Fressen bekannt - welcher sich der Knetanimation und Pixilation-Technik bedient. In ihm geht es um die Beziehung der Menschen mit ihren Nahrungsmitteln, wobei auch Themen wie Recycling, Gier, Kannibalismus und Selbstverstümmelung auf sehr schwarzhumorige Weise behandelt werden. 



Cast


Ludvík Sváb
Bedrich Glaser
Jan Kraus
Pavel Marek
Josef Fiala
Karel Hamr
Jaromír Kallista

David Lhotak
Vaclav Livora
Marie Zemanová


Crew

Producer: Jaromír Kallista, Michael Havas, Keith Griffiths
Cinematography:
 Svatopluk Malý
Film Editing:
 Marie Zemanová

Production Design: Jan Svankmajer

Makeup Department: Jiri Budin

Sound Department: Petr Mach, Jaroslav Schreder, Ivo Spalj, Karel Süssmilch, Jitka Zvirocká

Camera and Electrical Department: Martin Procházka

Animation Department: Bedrich Glaser

Written & Directed by: Jan Svankmajer




#FEEDBACK

von Manuel Waldner 8. April 2025
Der Text von "Nóttin talar" (Die Nacht spricht) drückt tiefe Traurigkeit und den Wunsch aus, in die Vergangenheit zurückzukehren. Bilder wie ein versteckter Pfad und ein grauer Spiegel deuten auf eine Innenschau und den Wunsch hin, zur Vergangenheit zurückzukehren. Der Sänger spricht von Erinnerungen, die wie Glut brennen, und unausgesprochenen Worten, und fragt sich, ob Antworten in einer anderen Zeit existieren. Es gibt ein starkes Gefühl der Schuld und den Wunsch, vergangene Fehler ungeschehen zu machen, wobei wiederholt darum gebeten wird, Í GEGNUM TÍMANN (durch die Zeit) zurückzukehren, um Dinge zu reparieren. Das Vergehen der Zeit wird durch fallende Tage und stille Tränen dargestellt, was hervorhebt, dass die Zeit nicht umgekehrt werden kann. Der Sänger träumt von einer zweiten Chance, präsent und liebevoll zu sein. Auch wenn eine Rückkehr unmöglich sein mag und der Schmerz persönlich ist, bleibt die Hoffnung, Dinge richtigzustellen. Das Musikvideo, das drei junge Männer beim Spaß zeigt, steht im Kontrast zu diesen traurigen Texten. Es scheint hervorzuheben, wie schnell die Jugend und diese unbeschwerten Zeiten vergehen und wie Handlungen in der Jugend später zu Bedauern führen können. Die Freude im Video repräsentiert eine Zeit, die nicht zurückgebracht werden kann, und die Texte deuten darauf hin, dass die jungen Männer eines Tages zurückblicken und sich wünschen könnten, sie hätten Dinge anders gemacht. Der Unterschied zwischen den fröhlichen Bildern und den traurigen Worten betont, wie die Zeit vergeht und wie unsere vergangenen Handlungen uns belasten können. Hier gibt es mehr Informationen zum Musikprojekt: https://www.kollektiv-magazin.com/ai-musikprojekt-dominion-protocol
von Manuel Waldner 31. März 2025
AI-MUSIKPROJEKT: DOMINION PROTOCOL
von Manuel Waldner 31. März 2025
BACKSTAGE @ THE OSCARS - BERNHARD MAIRITSCH
von Manuel Waldner 22. März 2025
Prof. Dr. Heinz Gärtner ist Politikwissenschaftler und Sicherheitsexperte mit Schwerpunkt internationale Beziehungen. Er lehrt an der Universität Wien und ist Senior Fellow am Österreichischen Institut für Internationale Politik (oiip). Gärtner beschäftigt sich in seiner Forschung mit Fragen der Neutralität, Sicherheits- und Friedenspolitik sowie den transatlantischen Beziehungen. Er hat zahlreiche Fachpublikationen veröffentlicht, ist regelmäßig als Experte in den Medien präsent und wirkt in internationalen Gremien zur Sicherheits- und Außenpolitik mit.