DIE CHRONIKEN VON ELARA

Aus der Reihe "Müssen sich Autorinnen und Autoren eigentlich Sorgen machen, dass künstliche Intelligenz ihnen die Jobs wegnimmt?" lesen Sie hier ein Beispiel in unserer neuen Serie "K.I.-Märchen", generiert von Metallgehirnen. Sämtliche Texte und auch Illustrationen wurden mit künstlicher Intelligenz kreiert. Viel Vergnügen beim Lesen!


DIE CHRONIKEN VON ELARA: DAS VERSTEINERTE DORF

In einem Land, das von der Zeit vergessen schien, wo die Sterne am Himmel in unvergleichlicher Pracht funkelten und die Wälder Geschichten aus längst vergangenen Zeiten flüsterten, lag das Dorf Steinbruch. Dieses malerische Dorf, umgeben von smaragdgrünen Wäldern und majestätischen Bergen, war ein Ort voller Geheimnisse. Doch das größte Geheimnis war der Fluch, der das Dorf in seinen Bann gezogen hatte. Jeder Bewohner, jedes Tier und selbst die zartesten Blumen waren zu kühlem, leblosem Stein erstarrt. Es war, als hätte ein trauriges Lied die Zeit angehalten und sie in ewiger Starre gefangen.


Jahre vergingen und die Legenden über Steinbruch wuchsen. Reisende mieden diesen Ort, aus Angst, ebenfalls zu ewigem Stein zu werden. Doch eines Tages, als der Morgenhimmel in den zartesten Rosatönen erstrahlte und der Tau die Blumenwiesen küsste, betrat eine Frau mit feurigem Haar und funkelnden Augen, die Geschichten von fernen Ländern erzählten, das Dorf. Ihr Name war Elara, eine Alchemistin mit einer Seele so tief und geheimnisvoll wie der Ozean.


Elara war nicht zufällig nach Steinbruch gekommen. In ihren Händen trug sie ein Buch, dessen Seiten vom Alter gezeichnet und mit goldenen Lettern beschrieben waren. Es war ein Geschenk eines alten Mönchs, der in den höchsten Bergen in einem Tempel aus Kristall lebte. Dieses Buch enthielt das Geheimnis, den Fluch von Steinbruch zu brechen.

Mit Hoffnung im Herzen und dem Wissen aus dem Buch begann Elara, die Zutaten für das Ritual zu sammeln. Sie suchte das Wasser aus dem Brunnen, der die Geheimnisse des Mondes widerspiegelte, tief im Herzen des Waldes. Sie kletterte auf die höchsten Klippen, um das Herzblatt einer Pflanze zu finden, die nur im Mondschein blühte. Und sie durchquerte Täler und Dörfer, um das Haar eines unschuldigen Kindes zu finden, das noch nie die Bitterkeit der Welt gekostet hatte.


Ihre Reise war nicht nur eine physische, sondern auch eine spirituelle. Sie tanzte mit den Schatten der Wälder, lauschte den Geschichten, die der Wind ihr zuflüsterte, und fand in der Stille der Nacht Antworten auf ihre tiefsten Fragen. Sie begegnete Wesen aus Mythen und Legenden, freundete sich mit Elfen und Feen an und lernte von den alten Druiden.


Als sie schließlich alles beisammen hatte, bereitete Elara in der Mitte des Dorfes, wo einst Gelächter und Liebe erblühten, das Ritual vor. Kerzen, die wie Sterne leuchteten, wurden entzündet und der Duft von alten Kräutern erfüllte die Luft. Doch als sie begann, erschien eine dunkle Erscheinung - der Geist eines Zauberers, dessen Herz von unerwiderter Liebe zerbrochen war und der das Dorf aus Kummer verflucht hatte.

Ein epischer Kampf zwischen Licht und Dunkelheit entbrannte. Der Himmel verdunkelte sich, und Blitze zuckten durch die Luft. Doch Elaras Entschlossenheit und die Kraft ihrer Worte ließen den Zauber des Rituals erstrahlen. Mit einem letzten, kraftvollen Spruch besiegte sie den Geist und der Fluch von Steinbruch wurde gebrochen.


Die Bewohner, einst zu Stein erstarrt, erwachten wie Blumen, die nach einem langen Winter erblühen. Dankbarkeit und Freude erfüllten ihre Herzen, und Elara, die mutige Alchemistin, wurde zur ewigen Legende von Steinbruch.


Und so, inmitten von Wäldern und Bergen, blühte das Leben in Steinbruch wieder auf. Das Dorf wurde zu einem Ort der Hoffnung und des Neuanfangs. Die Geschichte von Elara wurde zum Lied der Hoffnung, das in jeder Ecke des Königreichs gesungen wurde, und ihre Legende lebte für immer weiter.

#FEEDBACK

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EinBlick in die Seele der Gesellschaft: Sebastian Bohrn Mena im Kollektivpodcast In der intimen Atmosphäre des Kollektivpodcasts, einem Raum für tiefgründige Gespräche, die, wie der Name schon andeutet, für die gesamte Menschheit von Belang sein sollen, entfaltete sich ein Dialog von seltener Offenheit und Dringlichkeit. Zu Gast bei Musiker und Host David Pross war der Autor und bekannte TV-Analyst Sebastian Bohrn Mena. Was als Aufwärmrunde über seine ungewöhnliche Kindheit begann, entwickelte sich schnell zu einer messerscharfen Analyse der Zerreißproben, denen unsere moderne Welt ausgesetzt ist. Es war ein Gespräch, das von persönlichen Prägungen zu den größten Problemen der Menschheit führte und dabei die feinen Linien zwischen Psychologie, Politik und dem puren Menschsein nachzeichnete. Am Frühstückstisch der Therapeuten: Eine Kindheit unter dem Zeichen der Reflexion Wie prägt es einen Menschen, wenn beide Eltern Psychotherapeuten sind?. Diese Frage, von Host David Pross fast beiläufig gestellt, öffnete die Tür zu Bohrn Menas innerer Welt. Er erzählte von einer Kindheit, in der das Sprechen über Träume am Frühstückstisch zum Alltag gehörte. "Meine Mutter ist Psychoanalytikerin [...], mein Vater ist Gesprächstherapeut", schilderte er. Diese Konstellation sei als Kind grandios gewesen. Es war ein frühes Training in Selbstreflexion, das ihn lehrte, seine Emotionen zu ergründen und zu verstehen, was Erlebnisse mit ihm machen. Diese Erziehung, so wurde im Gespräch deutlich, ist der Nährboden für jene differenzierte Herangehensweise, die viele an seinen öffentlichen Auftritten schätzen – die Fähigkeit, auch in hitzigen Debatten nicht nur in Schwarz oder Weiß zu denken. "Dieses differenzierte Betrachten von Sachverhalten, von Personen, aber auch von sich selbst, ist eigentlich die Grundbasis dessen, was ich gelernt habe" , resümierte Bohrn Mena, der selbst einen Doktor der Psychotherapiewissenschaften besitzt. Dieses Rüstzeug erweist sich als unschätzbar, wenn er in Fernsehduellen auf politische Gegner trifft, wo es manchmal "sehr emotional, manchmal auch sehr persönlich wird". Besonders bei Themen wie Migration und Rassismus, die durch die Fluchtgeschichte seiner chilenischen Mutter tief in seiner eigenen Biografie verwurzelt sind, wird die professionelle Distanz zur Herausforderung. "Das triggert was in mir. Das muss ich ganz offen sagen". Er gestand, sich manchmal über sich selbst zu ärgern, wenn er emotional werde, wo er es nicht wollte. Doch er plädierte eindringlich dafür, sich die Menschlichkeit zu bewahren: "Trotzdem glaube ich, ist es wichtig, dass wir Menschen bleiben und das bedeutet, dass wir ehrlich reagieren auf etwas". Der bedrohte Grundkonsens: Ein Plädoyer für die Rettung der Demokratie Vom Persönlichen schlug die Unterhaltung den Bogen zu den großen gesellschaftlichen Verwerfungen. Als größtes Problem unserer Zeit identifizierte Bohrn Mena das systematische Erodieren der Demokratie. Über Jahrzehnte, so seine Analyse, sei den Menschen ein Denken in Konkurrenz und Ellenbogenmentalität eingetrichtert worden , das uns zu Gegnern statt zu Verbündeten mache. Dies höhle den Grundkonsens unserer Gesellschaft aus: die Solidarität und das Prinzip des Miteinanders. "Ich glaube tatsächlich, dass unsere Demokratie angezählt ist" , warnte er mit ernstem Unterton und verwies auf die wachsende Zahl von Menschen, die sich einen "starken Führer" wünschen. Host David Pross warf an dieser Stelle ein, dass es nicht nur ein emotionales, sondern auch ein massives intellektuelles Problem gäbe: eine mangelnde politische Grundbildung. Viele Bürger wüssten nicht einmal, was sie wählten, weil ihnen grundlegende Prinzipien wie die Gewaltentrennung fremd seien. Sein radikaler Vorschlag eines "Wahlführerscheins" stieß bei Bohrn Mena auf offene Ohren für eine Reform, auch wenn er den Hebel woanders ansetzen würde: bei der politischen Bildung, die bereits im Kindergarten beginnen müsse , und bei der Frage, warum man nicht stellvertretend für seine Kinder wählen dürfe, um deren Zukunft mehr Gewicht zu verleihen. Wut als Motor und die Falle des Populismus Einig waren sich beide, dass die Unzufriedenheit vieler Menschen, die "in der Früh hackeln geht und am Abend heimkommt", der Treibstoff für populistische Bewegungen ist. Die FPÖ, so Bohrn Mena, habe es perfektioniert, "der einzige Kanal für Wut in diesem Land" zu sein. Er warnte davor, diese Wut zu negieren, denn sie sei eine "unglaublich mächtige und wertvolle Emotion". Statt die Menschen zu beschwichtigen, müsse man anerkennen: "Du hast recht mit deiner Wut". Die Kunst bestehe darin, diese mobilisierende Kraft für ein gemeinschaftliches Ziel zu kanalisieren, anstatt sie einem "vermeintlich starken Mann" zu überlassen – ein Weg, der historisch betrachtet nicht gut ausgegangen sei. Zukunftsszenarien zwischen KI, Klimakrise und Krieg Das Gespräch navigierte weiter durch die großen Krisenherde der Zukunft. Die künstliche Intelligenz, die, wie Pross aus seiner Perspektive als Musiker schilderte, ganze Berufsfelder zu revolutionieren und zu vernichten droht , sei laut Bohrn Mena nur zu bewältigen, wenn die Politik dafür sorgt, dass die gigantischen Gewinne der Tech-Konzerne der Gemeinschaft zugutekommen. Es sei ein Verteilungsproblem , das sich auch in der Geringschätzung von unbezahlter Sorgearbeit, die meist von Frauen geleistet wird, zeige. Als weiteres existenzielles Megathema benannte er den Wert der Natur. Unser Wirtschaftssystem, das einem Baum erst dann einen Wert zubilligt, wenn man ihn umhackt, führe geradewegs in die Katastrophe. Wir müssten verstehen, "dass wir ein Bestandteil der Natur sind" und ihr wieder Raum geben. Den düsteren Abschluss bildete das Thema Krieg, das alle anderen Krisen wie unter einem Brennglas bündelt. Hier zeigte sich auch der einzige klare Dissens zwischen den Gesprächspartnern. Während Bohrn Mena leidenschaftlich argumentierte, dass es aus pazifistischer Sicht feige sei, einem überfallenen Volk wie der Ukraine die Waffen zur Selbstverteidigung zu verweigern , äußerte Pross sein tiefes Unverständnis darüber, wie Waffenlieferungen je eine Lösung für Krieg sein könnten. Es war ein Moment, der die ganze Komplexität und die moralischen Zwickmühlen unserer Zeit offenbarte. Das Gespräch im Kollektivpodcast war mehr als nur ein Interview. Es war eine gemeinsame, schonungslose Bestandsaufnahme, die den Zuhörer nachdenklich und mit dem Gefühl zurücklässt, dass die Rettung der Demokratie und die Bewältigung der globalen Krisen bei jedem Einzelnen und im gemeinschaftlichen Handeln beginnen. Eine Einladung, nicht wegzusehen, sondern sich einzumischen – und sich vielleicht die ganze, faszinierende Tiefe dieses Dialogs im Podcast selbst anzuhören.