DARK ODDITIES #21 (GHOST EDITION)

Disclaimer: Die hier gezeigten Beiträge enthalten zum Teil erschreckendes, verstörendes Material, sowie schnelle Lichtwechsel die möglicherweise epileptische Anfälle auslösen können. 





Prolog



Eines der größten Geheimnisse des Lebens ist der Tod, oder vielmehr: Was danach kommt. Die Religionen haben darauf natürlich ihre eigenen Antworten und auch die Wissenschaften haben recht schlüssige Theorien parat. Nichtsdestotrotz hält das Internet unzählige Fälle von Erscheinungen, Heimsuchungen und Einflussnahme durch Geister und Dämonen parat. Diese sind im Interessenfeld des Paranormalen noch immer sehr gefragt. Vieles davon ist natürlich erstunken und erlogen, zwischen Fakten und Fiktion zu unterscheiden fällt jedoch nicht immer leicht. Wenn selbst die Skeptiker an die Grenzen stoßen, ist man schnell versucht daran zu glauben, es könnte doch was dran sein. Und selbst wenn nicht, hat man es zumindest mit einer interessanten Schauergeschichte zu tun...     






Ruby und Grateful



Das Londoner Kulturmagazin Oh Comely brachte 2018 eine Ausgabe über Imaginäre Freunde. Unter den vorgestellten Beispielen war auch die dreijährige Ruby zu sehen, die ihre Freundin Grateful vorstellte. Was eigentlich bezaubernd sein sollte, entpuppt sich beim Lesen als höchst verstörend, denn so wie Ruby die Sache erklärt, macht es den Anschein, als sei Grateful keine bloße Einbildung, sondern ein Geist. Ein junges schwangeres Mädchen das vor langer Zeit auf tragische Weise zu Tode kam. Man ist versucht zu glauben, dass sich Ruby das Ganze nur ausgedacht hat, doch äußert sie Details auf die ein Kind ihres Alters normalerweise keinen Zugriff hat. Nexpo erzählt Näheres... 










Anrufe eines Toten?


Am Freitag den 12. September 2008 kam es in Los Angeles zu einem Zugunglück bei dem 25 Menschen ums Leben kamen. Unter ihnen der Delta Airlines-Mitarbeiter Charles Peck, um den sich ein Mysterium spinnt, das über den dramatischen Ereignissen jenes Tages häufig unter den Tisch fällt. Obwohl Peck das Unglück nicht überlebte, wurden von seinem Handy aus 35 Anrufe an Familienmitglieder getätigt. Dass sich das Gerät zu der Zeit in fremden Händen befand ist auszuschließen, da es die Hilfskräfte an den Ort seiner Leiche führte. Kurz: Ein seltsamer Fall der selbst Skeptiker nicht loslässt. War es der Geist von Charles Peck der ein letztes Mal versuchte Kontakt mit seiner Familie aufzunehmen? Oder gibt es eine logische Erklärung die sich uns entzieht? Slightly Sociable geht näher ins Detail...   

 






The Ghost of Carmel Maine


2017 zogen Kent Burris und seine Familie nach Carmel, Maine, um sich im dortigen "Lamb House" einzuquartieren. Kurz darauf geschahen einige merkwürdige Dinge und es machte rasch den Anschein, als würde es in dem Haus spuken. Kent begann die vor sich gehenden Phänomene mit seiner Kamera zu dokumentieren und stellte die Videos auf Youtube. Seitdem wird das Gebäude nicht nur von Geistern, sondern auch neugierigen Forschern frequentiert. Alle scheinen sich darüber einig zu sein, dass etwas nicht stimmt und die Familie dringend ausziehen sollte. Dem zum Trotz dokumentiert Kent auf seinem Youtube-Kanal The Ghost of Carmel Maine fleißig weiter. Wer eine kompakte Zusammenfassung wünscht, dem legen wir den folgenden Beitrag von Cadaber ans Herz...






NightDocs presents: The First Ghosts



Wie alt ist der Mythos von Geistern und anderen Gestalten aus dem Jenseits eigentlich? NightDocs hat sich dieser Frage angenommen und eine kleine spannende Dokumentation zum Thema produziert. Für diese hat er unter anderem mit dem britischen Philologen und Assyriologen Dr. Irving Finkel zusammen gearbeitet, welcher gut über die mystischen Seiten des alten Mesopotamiens, über Geister, Dämonen und Hexen informiert ist. 20 Minuten die es wirklich wert sind zu investieren...




#FEEDBACK

von Manuel Waldner 25. Mai 2025
Österreichs YouTube-Szene hat ein aufstrebendes Gesicht: Kanya, die mit ihrem Kanal "Kanya fragt nach" bereits in jungen Jahren – noch keine 16 – eine beeindruckende Liste an prominenten Interviewpartnern vorweisen kann. Normalerweise ist sie diejenige, die mit scharfsinnigen Fragen das Innerste bekannter Persönlichkeiten erkundet. Doch nun dreht sich der Spieß um: In einer spannenden Begegnung, initiiert von einem Freund des Kollektiv Magazins, stellt sich Kanya selbst den Fragen – und zwar niemand Geringerem als Werner Gruber, Österreichs ebenso schillerndem wie scharfsinnigem Paradephysiker. Der Mann, der komplexe Wissenschaftsthemen mit spielerischer Leichtigkeit und einer Prise Wiener Schmäh unters Volk bringt, nimmt diesmal die junge Medienmacherin ins Visier. Mit gewohnter Neugier und analytischem Scharfsinn hinterfragt Gruber die Triebfedern und Visionen der Teenagerin, die trotz ihrer Erfolge vor der Kamera eine klare Zukunftsperspektive hat: die Schauspielerei. Es verspricht ein faszinierendes Zusammentreffen zweier Generationen und zweier Welten zu werden – ein Gespräch, das nicht nur Kanyas Motivationen beleuchtet, sondern auch einen einzigartigen Blick auf die Ambitionen einer jungen Frau wirft, die bereits jetzt die österreichische Medienlandschaft aufmischt.
von Peter.W. 21. Mai 2025
Über den Horror leerer Räume...
von Peter.W. 21. Mai 2025
Die ersten Male in Film und Kino
von Manuel Waldner 8. Mai 2025
Die Nächte in Reykjavík flüstern von Maschinen und Träumen. Ein Echo hallt durch die Dunkelheit: "Afrit... Afritvél..." Die "Kopiermaschine" surrt unheilvoll, bereit, mehr als nur Tinte zu übertragen. Sie saugt Sehnsüchte auf, projiziert Bilder auf eine Leinwand der Besessenheit. Eine junge Frau steht im Scheinwerferlicht ihrer Fantasie, eine Königin auf einer Bühne, die nur in ihrem Kopf existiert. Doch der Glanz trügt. Hinter der polierten Fassade brodelt eine dunkle Wahrheit. Eine unheilvolle Entdeckung in der Stille des Kopierraums. Ein Stil kopiert bis ins kleinste Detail – und mit ihm ein Schatten des Endes. Angst kriecht unter die Haut, eine unstillbare Gier nach etwas, das nicht ihr Eigen ist. Warum diese tiefe Traurigkeit im Herzen, wenn die Oberfläche doch so strahlend ist? Sie tanzt auf einem schmalen Grat zwischen Märchen und Realität, unantastbar in ihrer eigenen Welt. Der Kopf hoch erhoben, ein flüchtiger Stern am Nachthimmel. Doch das "La-La-Land", in dem sie lebt, droht zu zerbrechen, ihre Handlungen hinterlassen Spuren der Zerstörung. Ist dieser gefährliche Pfad wirklich der Weg in die Freiheit? Die Maschine flüstert weiter, verlangt nach mehr. Träume sollen kopiert, Strahlen fixiert werden. Nicht nur der Wunsch nach dem Rampenlicht, sondern das Verlangen, das innerste Wesen zu duplizieren – "Afrit, Afritvél, viltu afrita genið?" Willst du das Gen kopieren? Teure Kleider, ein perfekt gestyltes Haar – eine Rüstung gegen die Welt. Die hasserfüllten Blicke prallen ab an einer Mauer aus Ignoranz. Prada als Schutzschild, während in den Casinos von Las Vegas ein riskantes Spiel mit dem Schicksal getrieben wird. Und dann diese Visionen: Einhörner und Engel, ein Kuss am Abgrund, ein Aufstieg in einen violetten Himmel. Ein flüchtiger Moment der Erlösung, in dem die Freiheit in den Augen glitzert. Doch ist es echt? Oder nur ein weiteres Bild, projiziert von der unheimlichen Maschine? Die "Afritvél" läuft unaufhaltsam weiter, eine Metapher für eine gefährliche Suche nach Identität. Eine Geschichte von Besessenheit, von der trügerischen Verlockung der Nachahmung und dem verzweifelten Wunsch, jemand anderes zu sein. Lausche genau, denn in den elektronischen Beats und dem eindringlichen Gesang verbirgt sich eine dunkle Wahrheit über den Preis der Freiheit und die Zerbrechlichkeit des Selbst. Hier gibt es mehr Informationen zum Musikprojekt: https://www.kollektiv-magazin.com/ai-musikprojekt-dominion-protocol