DARK ODDITIES #17 (WATER EDITION)

Disclaimer: Die hier gezeigten Beiträge enthalten zum Teil erschreckendes, verstörendes Material, sowie schnelle Lichtwechsel die möglicherweise epileptische Anfälle auslösen können. 





Prolog



Der Planet Erde ist bis zu 71 % mit Wasser bedeckt, die durchschnittliche Tiefe beträgt dabei 3.800 Meter, wobei sich die tiefste Stelle am Marianengraben 11.000 Meter unter dem Meeresspiegel befindet. Nur 5 % der Meere sind erforscht, es werden laufend neue Arten entdeckt. Mit anderen Worten: Die Gewässer der Erde sind immer noch ein großes Mysterium für uns. Was erschreckend ist wenn man bedenkt, dass sich der Mensch selbst aus den Gewässern der Welt heraus entwickelt hat, nach wie vor auf Wasser angewiesen ist und mit seinen Umweltsünden möglicherweise größeren Schaden in den Ozeanen anrichtet als er ahnt. Wasser gilt als eines der großen Urelemente des Lebens, um das sich zahlreiche Mythen und Legenden drehen. Hat Wasser ein Gedächtnis? Welche Geheimnisse lauern in seinem Grund? Was steckt wirklich hinter den Schicksalen all jener die in den Gewässern verloren gingen? Bloße Unachtsamkeit? Mord? Oder eine Höhere Macht die ihren Tribut fordert? Es gäbe soviel zu dem Thema zu berichten. Leider haben wir nur Zeit für vier Beiträge, diese allerdings in gewohnter Manier besonders dunkel und verstörend. Und nein, wir sprechen nicht über schon mehrfach durchgekaute Themen wie Seemonster, die Mary Celeste oder das Bermuda-Dreieck...





Der Leuchtturm von Eilean Mor



An den äußersten Hebriden der schottischen Westküste liegen die Flannan Isles, eine Gruppe von acht unbesiedelten Inseln und zahlreichen Brandungspfeilern. Auf der größten Insel Eilean Mor befindet sich ein Leuchtturm mit einer tragischen, wie mysteriösen Geschichte. Im Dezember des Jahres 1900 verschwand die drei Wärter James Ducat, Thomas Marshall und Donald McArthur spurlos. Als das Hilfsschiff Hesperus am 26. Dezember eintraf, standen die letzten Proviantkisten unangetastet am Landeplatz und der Fahnenmast trug keine Fahne. Alle Zugänge waren verschlossen, die Betten ungemacht und die Uhr stehengeblieben. Noch Jahre später rankten sich Legenden um den Leuchtturm von Eilean Mor und seine Mitarbeiter, ihr Schicksal konnte nie zufriedenstellend geklärt werden. Cadaber berichtet eingehender...





Regen über Oakville


In Dark Oddities #11 (Sky Edition) haben wir bereits über seltsame Dinge gesprochen die es vom Himmel regnen kann. Weitere Beispiele sind der sogenannte Blutregen von Kerala - bei dem es sich zum Glück um kein echtes Blut handelte, für die Beteiligten war es dennoch erschreckend - oder die zahlreichen Fällen in denen alle möglichen Tiere vom Himmel fielen, von Vögeln und Fledermäusen, bis hin zu Fröschen, Iguanas oder Baby Alligatoren. Diese Ereignisse sind zwar höchst skurril und unerklärlich, haben aber selten gesundheitliche Langzeitschäden zur Folge. Wie in Oakville, Washington wo es im August 1994 eine geleeartige Masse herunter regnete, welche die Bevölkerung krank machte. Diverse Theorien gingen herum: Manche glaubten, es hätte sich dabei um den Inhalt abgelassener Tanks einer Flugzeugtoilette gehandelt, andere tippten auf Überreste vaporisierter Quallen. Ein lokaler Arzt der als erster Tests unternahm soll Spuren menschlichen Gewebes gefunden haben. Dem widersprach das Department of Ecology mit eigenen Untersuchungen, während die privaten Proben des Arztes auf mysteriöse Art und Weise verschwanden. Sollte hier etwas Gröberes vertuscht werden? Bis heute scheint man sich jedenfalls über die Herkunft der "Oakville Blobs" nicht sicher zu sein. Slightly Sociable weiß mehr...

   

   





Die Nebel vom Nyos-See


Am 21 August 1986 kam es am Nyos-See im Nordwesten Kameruns zu einer Katastrophe die 1,746 Menschen und 3,500 Nutztieren im Umkreis von 25 Kilometern das Leben kostete. Zwei Jahre zuvor hatte es bereits am kleineren Monoun-See einen ähnlichen Vorfall gegeben: Ein dichter Nebel war über dem See aufgezogen und führte zum Tod von 37 Menschen. Man ging zuerst von einem feindlichen Angriff durch Nervengas aus, intensive Nachforschungen und die Ereignisse am Nyos-See förderten aber noch Erschreckenderes zutage: Beide Seen liegen über dem Oku Massif, einem Vulkanischen Feld in dem sich riesige Gasblasen mit CO² gebildet hatten, die auf irgendeine Weise freigesetzt wurden und sich mit einer Geschwindigkeit von 100 Km/h in der Umgebung ausbreiteten. Obwohl mittlerweile Maßnahmen ergriffen werden um eine erneute Katastrophe zu verhindern, steht ein noch größeres Problem ins Haus - aber das soll Nick Crowley erzählen...







21 Füße


Im Januar 2019 wurde an der Küste vor Everett, Washington ein menschlicher Fuß angespült. Es war der mittlerweile 21te Fuß seit 2007, der entlang der Küste zwischen Washington State und Kanada gefunden wurde. Die ermittelnden Behörden stehen vor einem absoluten Rätsel: Es scheint kaum bis gar keine Verbindungen zwischen den Opfern zu geben und auch der lange Zeitraum in dem sich die Vorfälle mehren macht die Ermittlungen nicht einfacher. Steckt ein Serienmörder dahinter? Ein kriminelles Genie? Oder ist alles nur ein riesen Zufall? NightDocs ging der Sache auf den Grund und entwickelte anhand der Fakten seine eigene Theorie...   

 


#FEEDBACK

von Manuel Waldner 25. Mai 2025
Österreichs YouTube-Szene hat ein aufstrebendes Gesicht: Kanya, die mit ihrem Kanal "Kanya fragt nach" bereits in jungen Jahren – noch keine 16 – eine beeindruckende Liste an prominenten Interviewpartnern vorweisen kann. Normalerweise ist sie diejenige, die mit scharfsinnigen Fragen das Innerste bekannter Persönlichkeiten erkundet. Doch nun dreht sich der Spieß um: In einer spannenden Begegnung, initiiert von einem Freund des Kollektiv Magazins, stellt sich Kanya selbst den Fragen – und zwar niemand Geringerem als Werner Gruber, Österreichs ebenso schillerndem wie scharfsinnigem Paradephysiker. Der Mann, der komplexe Wissenschaftsthemen mit spielerischer Leichtigkeit und einer Prise Wiener Schmäh unters Volk bringt, nimmt diesmal die junge Medienmacherin ins Visier. Mit gewohnter Neugier und analytischem Scharfsinn hinterfragt Gruber die Triebfedern und Visionen der Teenagerin, die trotz ihrer Erfolge vor der Kamera eine klare Zukunftsperspektive hat: die Schauspielerei. Es verspricht ein faszinierendes Zusammentreffen zweier Generationen und zweier Welten zu werden – ein Gespräch, das nicht nur Kanyas Motivationen beleuchtet, sondern auch einen einzigartigen Blick auf die Ambitionen einer jungen Frau wirft, die bereits jetzt die österreichische Medienlandschaft aufmischt.
von Peter.W. 21. Mai 2025
Über den Horror leerer Räume...
von Peter.W. 21. Mai 2025
Die ersten Male in Film und Kino
von Manuel Waldner 8. Mai 2025
Die Nächte in Reykjavík flüstern von Maschinen und Träumen. Ein Echo hallt durch die Dunkelheit: "Afrit... Afritvél..." Die "Kopiermaschine" surrt unheilvoll, bereit, mehr als nur Tinte zu übertragen. Sie saugt Sehnsüchte auf, projiziert Bilder auf eine Leinwand der Besessenheit. Eine junge Frau steht im Scheinwerferlicht ihrer Fantasie, eine Königin auf einer Bühne, die nur in ihrem Kopf existiert. Doch der Glanz trügt. Hinter der polierten Fassade brodelt eine dunkle Wahrheit. Eine unheilvolle Entdeckung in der Stille des Kopierraums. Ein Stil kopiert bis ins kleinste Detail – und mit ihm ein Schatten des Endes. Angst kriecht unter die Haut, eine unstillbare Gier nach etwas, das nicht ihr Eigen ist. Warum diese tiefe Traurigkeit im Herzen, wenn die Oberfläche doch so strahlend ist? Sie tanzt auf einem schmalen Grat zwischen Märchen und Realität, unantastbar in ihrer eigenen Welt. Der Kopf hoch erhoben, ein flüchtiger Stern am Nachthimmel. Doch das "La-La-Land", in dem sie lebt, droht zu zerbrechen, ihre Handlungen hinterlassen Spuren der Zerstörung. Ist dieser gefährliche Pfad wirklich der Weg in die Freiheit? Die Maschine flüstert weiter, verlangt nach mehr. Träume sollen kopiert, Strahlen fixiert werden. Nicht nur der Wunsch nach dem Rampenlicht, sondern das Verlangen, das innerste Wesen zu duplizieren – "Afrit, Afritvél, viltu afrita genið?" Willst du das Gen kopieren? Teure Kleider, ein perfekt gestyltes Haar – eine Rüstung gegen die Welt. Die hasserfüllten Blicke prallen ab an einer Mauer aus Ignoranz. Prada als Schutzschild, während in den Casinos von Las Vegas ein riskantes Spiel mit dem Schicksal getrieben wird. Und dann diese Visionen: Einhörner und Engel, ein Kuss am Abgrund, ein Aufstieg in einen violetten Himmel. Ein flüchtiger Moment der Erlösung, in dem die Freiheit in den Augen glitzert. Doch ist es echt? Oder nur ein weiteres Bild, projiziert von der unheimlichen Maschine? Die "Afritvél" läuft unaufhaltsam weiter, eine Metapher für eine gefährliche Suche nach Identität. Eine Geschichte von Besessenheit, von der trügerischen Verlockung der Nachahmung und dem verzweifelten Wunsch, jemand anderes zu sein. Lausche genau, denn in den elektronischen Beats und dem eindringlichen Gesang verbirgt sich eine dunkle Wahrheit über den Preis der Freiheit und die Zerbrechlichkeit des Selbst. Hier gibt es mehr Informationen zum Musikprojekt: https://www.kollektiv-magazin.com/ai-musikprojekt-dominion-protocol