DARK ODDITIES #33 (UNEXPLAINED SOUNDS EDITION)

Disclaimer: Die hier gezeigten Beiträge enthalten zum Teil erschreckendes, verstörendes Material, sowie schnelle Lichtwechsel die möglicherweise epileptische Anfälle auslösen können. 





Prolog



Niemand kann mit Sicherheit sagen wie viele Geräusche es dort draußen gibt, über deren Ursprung oder Bedeutung wird uns im Unklaren sind. Sicher ist, dass es eine erschreckende Menge ist! Nehmen wir zum Beispiel die sogenannten Skyquakes, über die wir bereits in der Vergangenheit erzählten. Unerklärliche Töne am Himmel die wie Trompeten, langgezogener Donner, Brummen oder Kanonenschüsse klingen können. Von den Weiten des Alls bis in die tiefsten Tiefen des Ozean werden immer wieder Klangphänomene gefunden, welche der Wissenschaft Rätsel aufgeben. Wer weiß: Vielleicht verbergen sich hinter der einen oder anderen Aufnahme sogar Hinweise auf bisher unbekanntes Leben. Doch auch die menschgemachten Klangerzeugnisse werfen Fragen auf, hinter denen sich womöglich eine noch viel erschreckendere Antwort verbirgt...




Zahlensender


Im englischen auch als "Numbers stations" bekannt, handelt es sich bei den Zahlensendern um abgelegen platzierte, meist unbemannte, staatliche Rundfunkanstalten die weltweit über Kurzwelle senden. Und meist auch nicht viel mehr als eine unaufhörliche Folge von Tönen, gelegentlich unterbrochen von einer Kennmelodie, gesprochenen Zahlen, Worten oder Code. Über die genauen Gründe für ihre Existenz schweigen sich die jeweiligen Länder seit ihrer Existenz während des Ersten Weltkriegs aus, es wird allgemein aber davon ausgegangen, dass sie von Militär und Geheimdiensten der jeweiligen Nationen zur verschlüsselten Nachrichtenübertragung verwendet werden. Da es dazu keine offiziellen Stellungnahmen gibt, und auch aufgrund ihrer obskuren Natur, ranken sich zahlreiche Mythen und Verschwörungstheorien um ihre Existenz. Manche glauben Stimmen aus dem Jenseits zu hören oder eine Kommunikation mit Außerirdischen. Auch munkelt man dass, sollten die Geräusche jemals verstummen, das Ende der Welt bevorstünde. Zu den bekanntesten Zahlensendern zählt The Lincolnshire Poacher (Vereinigtes Königreich, von den 1970ern bis 2008) nach dem gleichnamigen Volkslied, das dort auch gespielt wurde. Und der russische Sender UVB-76, auch "The Buzzer" genannt.     







Mysteriöse Geräusche aus dem Meer


Seit Anfang der 1990er hört das US-amerikanische Forschungsinstitut National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) den nordöstlichen Teil des Pazifischen Ozean ab. Ihr Fokus liegt dabei auf der Erkennung seismischer und vulkanischer Aktivität. Seither wurden sie allerdings auf eine Vielzahl mysteriöser Klänge aufmerksam, die ihre Aufmerksamkeit erregten. Das älteste Beispiel ist der Upsweep, erstmals dokumentiert im August 1991 und laut genug um über den gesamten Pazifik hinweg gemessen zu werden. Weitere Phänomene waren der Bloop, Julia, Slowdown, Train und Whistle. Auch andere Forschungseinrichtungen haben die Meere abgehört und rätselhafte Geräusche aufgezeichnet, wie The Ping der über den Sommer 2016 nahe der arktischen Fury-und-Hecla-Straße zu hören war und die Tiere dort verängstigte. Oder der 52 Hertz-Wal, der auf einer für einen Wal ungewöhnlichen Frequenz singt und daher auch als "einsamster Wal der Welt" bezeichnet wurde. 2010 wurden aber weitere Wale mit speziell dieser Frequenz gemessen. Zu Gesicht bekommen hat man diese allerdings bis heute noch nicht! Mal sehen was MR SLAV dazu zu erzählen hat...







Das Havanna-Syndrom



Im Herbst 2016 klagten Angehörige der US-amerikanischen und kanadischen Botschaften in Havana, Kuba über plötzlich auftretende, massive Symptome wie Taubheit, Nasenbluten, Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindelgefühl, Schlaflosigkeit, kognitiver Dysfunktion usf, nachdem sie ein seltsames Geräusch gehört hatten. Im darauffolgenden Jahren häuften sich weitere Fälle unter Mitgliedern der US-amerikanischen Regierung und Militär, sowie deren Familien, und das auf der ganzen Welt. Man ging zunächst unter anderem von einem möglichen Angriff durch eine unbekannte Schallwaffe oder toxisches Material aus. Selbst ominöse Experimente mit Mikrowellenstrahlung wurden nicht ausgeschlossen. Diese Vermutungen konnten sich allerdings nicht erhärten. Manche Wissenschaftler vermuteten eine Form von Massenhysterie, siehe auch: DARK ODDITIES #31 (MYSTERIOUS SICKNESS EDITION). Im Jahr 2021 befiehl das Havanna-Syndrom auch US-Angehörige in Wien. Blameitonjorge hat sich die Sache einmal genauer angesehen...






The World Hum


Zu deutsch auch das "Brummton-Phänomen" genannt. Mehrere Gruppen von Menschen rund um den Globus nehmen einen seltsamen Brummton (meist zwischen 30 und 80 Hz) wahr, welcher aus der Entfernung zu kommen scheint, aber keinen eindeutigen Ursprung hat. Die ältesten und häufigsten Berichte über das Phänomen stammen aus dem Vereinigten Königreich in den 1950ern. 1989 wurde auch in Tao, New Mexico über zunehmende Fälle berichtet. Immer wieder kam es zu plötzlich auftretenden Mehrungen des Phänomens an bestimmten Orten, wie um die frühen 2000er herum in Auckland, Neuseeland und der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Oder 2021 in Frankfurt und Darmstadt. Erklärung zum Hum reichen von einer Form von Tinnitus bis zu elektromagnetischen Feldern, eindeutig feststellen ließ sich ihre Ursache aber bisher nicht. Was NightDocs nicht davon abhält der Sache selbst auf den Grund zu gehen...



#FEEDBACK

von Manuel Waldner 25. Mai 2025
Österreichs YouTube-Szene hat ein aufstrebendes Gesicht: Kanya, die mit ihrem Kanal "Kanya fragt nach" bereits in jungen Jahren – noch keine 16 – eine beeindruckende Liste an prominenten Interviewpartnern vorweisen kann. Normalerweise ist sie diejenige, die mit scharfsinnigen Fragen das Innerste bekannter Persönlichkeiten erkundet. Doch nun dreht sich der Spieß um: In einer spannenden Begegnung, initiiert von einem Freund des Kollektiv Magazins, stellt sich Kanya selbst den Fragen – und zwar niemand Geringerem als Werner Gruber, Österreichs ebenso schillerndem wie scharfsinnigem Paradephysiker. Der Mann, der komplexe Wissenschaftsthemen mit spielerischer Leichtigkeit und einer Prise Wiener Schmäh unters Volk bringt, nimmt diesmal die junge Medienmacherin ins Visier. Mit gewohnter Neugier und analytischem Scharfsinn hinterfragt Gruber die Triebfedern und Visionen der Teenagerin, die trotz ihrer Erfolge vor der Kamera eine klare Zukunftsperspektive hat: die Schauspielerei. Es verspricht ein faszinierendes Zusammentreffen zweier Generationen und zweier Welten zu werden – ein Gespräch, das nicht nur Kanyas Motivationen beleuchtet, sondern auch einen einzigartigen Blick auf die Ambitionen einer jungen Frau wirft, die bereits jetzt die österreichische Medienlandschaft aufmischt.
von Peter.W. 21. Mai 2025
Über den Horror leerer Räume...
von Peter.W. 21. Mai 2025
Die ersten Male in Film und Kino
von Manuel Waldner 8. Mai 2025
Die Nächte in Reykjavík flüstern von Maschinen und Träumen. Ein Echo hallt durch die Dunkelheit: "Afrit... Afritvél..." Die "Kopiermaschine" surrt unheilvoll, bereit, mehr als nur Tinte zu übertragen. Sie saugt Sehnsüchte auf, projiziert Bilder auf eine Leinwand der Besessenheit. Eine junge Frau steht im Scheinwerferlicht ihrer Fantasie, eine Königin auf einer Bühne, die nur in ihrem Kopf existiert. Doch der Glanz trügt. Hinter der polierten Fassade brodelt eine dunkle Wahrheit. Eine unheilvolle Entdeckung in der Stille des Kopierraums. Ein Stil kopiert bis ins kleinste Detail – und mit ihm ein Schatten des Endes. Angst kriecht unter die Haut, eine unstillbare Gier nach etwas, das nicht ihr Eigen ist. Warum diese tiefe Traurigkeit im Herzen, wenn die Oberfläche doch so strahlend ist? Sie tanzt auf einem schmalen Grat zwischen Märchen und Realität, unantastbar in ihrer eigenen Welt. Der Kopf hoch erhoben, ein flüchtiger Stern am Nachthimmel. Doch das "La-La-Land", in dem sie lebt, droht zu zerbrechen, ihre Handlungen hinterlassen Spuren der Zerstörung. Ist dieser gefährliche Pfad wirklich der Weg in die Freiheit? Die Maschine flüstert weiter, verlangt nach mehr. Träume sollen kopiert, Strahlen fixiert werden. Nicht nur der Wunsch nach dem Rampenlicht, sondern das Verlangen, das innerste Wesen zu duplizieren – "Afrit, Afritvél, viltu afrita genið?" Willst du das Gen kopieren? Teure Kleider, ein perfekt gestyltes Haar – eine Rüstung gegen die Welt. Die hasserfüllten Blicke prallen ab an einer Mauer aus Ignoranz. Prada als Schutzschild, während in den Casinos von Las Vegas ein riskantes Spiel mit dem Schicksal getrieben wird. Und dann diese Visionen: Einhörner und Engel, ein Kuss am Abgrund, ein Aufstieg in einen violetten Himmel. Ein flüchtiger Moment der Erlösung, in dem die Freiheit in den Augen glitzert. Doch ist es echt? Oder nur ein weiteres Bild, projiziert von der unheimlichen Maschine? Die "Afritvél" läuft unaufhaltsam weiter, eine Metapher für eine gefährliche Suche nach Identität. Eine Geschichte von Besessenheit, von der trügerischen Verlockung der Nachahmung und dem verzweifelten Wunsch, jemand anderes zu sein. Lausche genau, denn in den elektronischen Beats und dem eindringlichen Gesang verbirgt sich eine dunkle Wahrheit über den Preis der Freiheit und die Zerbrechlichkeit des Selbst. Hier gibt es mehr Informationen zum Musikprojekt: https://www.kollektiv-magazin.com/ai-musikprojekt-dominion-protocol